Briger Grenzwacht­chef muss Posten räumen nach schweren Verdachtsmomenten

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22.12.2018 von Markus Eberhard

Ein ranghoher Grenzbeamter hat nach schweren Vorwürfe seinen Dienst quittiert. Gemäss Zoll-Mediensprecher, David Marquis, habe der Chef des Grenzwachtpostens in Brig sein Arbeitsverhältnis mit der ehemaligen Eidgenössischen Zollverwaltung EZV, dem jetzigen Bundesamt für Zoll und Grenzsicherheit (BAZG), per 30. November 2018 aufgelöst. Er habe die Kündigung selber eingereicht, bestätigt er einen am Freitag publizierten Bericht des Online-Portals «20 Minuten».

Der Postenchef war seit 2016 in Brig tätig und sollte nach den Turbulenzen im Nachgang zu den Negativschlagzeilen wegen einer Totgeburt einer Syrerin im Jahr 2015 wieder für Ruhe auf dem Posten sorgen. Zu den Verdachtsmomenten wollte sich das BAZG nicht äussern. «Aufgrund interner Kontrollmechanismen wurde festgestellt, dass mit einem Computer des Zolls möglicherweise fragwürdige Links aufgesucht wurden». Daraufhin hat der Chef Grenzwachtkorps umgehend eine Untersuchung bei der zuständigen Militärjustiz beantragt.

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