
Von den Top3-Einwänden der EU-Staaten beim Brexit-Abkommen betreffen deren 2 Zollangelegenheiten
Der Entwurf zum Brexit-Abkommen kommt von allen Seiten unter Beschuss: in Grossbritannien selbst, aber auch in der EU. Dort sind viele gar nicht glücklich. Vor allem die gemeinsame Erklärung zur künftigen Partnerschaft, die in einem siebenseitigen Dokument festgelegt ist und der Ausgangspunkt für die Verhandlung eines Freihandelsabkommens sein soll. Drei Punkte dieser Erklärung sind es insbesondere, welche das Missfallen der EU-Staaten weckt. Davon betreffen 2 Punkte Zollangelegenheiten!
Einerseits die Übergangsfrist, die verlängert werden könnte, wenn man sich bis zum Juli 2020 auf kein Freihandelsabkommen einigen kann. Andererseits den «zollfreien und quantitativ unbeschränkten Handel mit Gütern». Selbst wenn Grossbritannien in einer gemeinsamen Zollunion verbleibe, könne der gemeinsame Handel nicht gänzlich reibungslos sein, wie mehrere Mitgliedsstaaten monieren.