FineSo­lu­tions unterstützt Team Judo goes Orient bei Fragen der Zollab­wick­lung für karita­tives Projekt

Export, finesolutions
27.07.2020 von Markus Eberhard
Foto der 3 Autos (BMW) des Teams "Judo goes Orient" mit dem Team auf dem mittleren Auto und Schweizer Fahnen

Das Team Judo goes Orient besteht aus sechs Judo-Kollegen, die sich zusammengetan haben, um Menschen in Not und Armut zu unterstützen. Jedes Mitglied dieser Gruppe bringt seine Erfahrungen ein und trägt damit dazu bei, dass grossartige humanitäre Projekte umgesetzt werden können. Dazu führen sie alle vier Jahre eine Low-Budget Rally durch und bringen die bis dahin gesammelten Hilfsgüter aus der Schweiz zu den ausgewählten Hilfsobjekten. Ihr Ziel ist es, mit geringem Aufwand möglichst viel im Zielland zu erreichen. Nebst dem eigentlichen Sammeln der Güter (Bettwäsche, Teigwaren, Kinderkleider, Babykleider, Spielsachen, etc.) während 3 Jahren ist die grosse Herausforderung, die Ware danach im 4. Jahr ans Ziel zu bringen. Das bedarf einer ausgefeilten Organisation mit Routenplanung, Beladungsplanung, Visa und auch Wissen in der Zollabwicklung.

In dieser Sache wandte sich das Team Ende Juni an uns und fragte uns an, ob wir ihr humanitäres und karitatives Projekt in Sachen Zoll unterstützen könnten, da niemand im Team über dieses Wissen verfügt. Nach kurzer interner Besprechung in der Geschäftsleitung haben wir uns entschieden, dieses Projekt zu fördern und den Herren alle Unterstützung zu geben, damit die Ware aus der Schweiz über die diversen Zollgrenzen schlussendlich bis zu den Zielen der diesjährigen Rally gelangt: Ein Waisenhaus in Piatra Neamt (Rumänien) sowie ein Kinderheim in Tryavna (Bulgarien).

Intern haben wir eine Beraterin von der Zollberatung damit beauftragt, alle Abklärungen und Vorbereitungen vorzunehmen, damit das Team Ende Juli ohne Zollprobleme ihren langen Weg aus der Schweiz über die verschiedenen Grenzen starten kann. Während dem die Schweizer Exportabwicklung problemlos zu organisieren war, so gestaltete sich die anschliessende Verzollung in die EU anspruchsvoller. Zumal wir unbedingt den karitativen Zweck des Projektes mittragen und unnötige Kosten vermeiden wollten. Eine Knacknuss war dabei insbesondere die Tatsache, dass das Team beabsichtigt, die Transportanhänger, mit denen die Ware transportiert wird, bei den Empfängern zu lassen. Im Rahmen ihrer Abklärungen sind wir dann auf zwei spezialisierte Institutionen gestossen, die über grosses Wissen mit solchen Projekten verfügen: einerseits das Hilfs- und Missionswerk “Licht im Osten” und andererseits die Firma Zollas Verzollungen GmbH.

In Zusammenarbeit mit diesen beiden konnten wir die weiteren Verzollungen vorbereiten, damit das Team am 25.7.2020 den Transport starten und damit die erste Grenze nach Deutschland hätte passieren können. Umso grösser ist die Enttäuschung bei allen Involvierten, dass die Rallye in letzter Minute wegen Corona abgesagt werden musste. Alles stand bereit, von den beladenen Anhängern über den Proviant bis eben zu den Zollformalitäten. Doch infolge der sehr unsicheren Situation in den zu durchquerenden Ländern und den Zielländern selbst, blieb dem Team nichts anderes übrig, als das Vorhaben vorderhand abzusagen. Wie es weitergeht, erfahren sie laufend im Judo goes Orient Blog.

Wir hoffen für das Team und die vorgesehenen Hilfsempfänger, dass das Vorhaben möglichst schnell doch noch umgesetzt werden kann und stehen ihm jederzeit gerne wieder unentgeltlich zur Verfügung!

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