NZZ im Gespräch mit Simone Wyss Fedele, die seit Oktober Switzer­land Global Enterprise (S‑GE) leitet

Export
23.12.2019 von Markus Eberhard
Lkw, der aus der Schweiz nach Deutschland fährt an der Zollgrenze

Die NZZ führte mit der neuen Leiterin von Switzerland Global Enterprise (S-GE), Simone Wyss Fedele, ein Gespräch. Im Oktober 2019 hat sie das Amt von Daniel Küng übernommen und ist in ihrer Funktion damit oberste Exporthelferin und Standortpromoterin.

Sie hat eine schwierige Aufgabe angetreten, denn die S-GE, die vormalige Osec, ist wieder häufiger in Kritik geraten. Der Verein wird von Bund und Kantonen für die beiden Mandate mit mehr als 20 Mio. Fr. pro Jahr entschädigt. Bei der Exportförderung können mangelhafte Koordination und Konflikte mit anderen Institutionen wie Aussenhandelskammern und Verbänden wunde Punkte sein. Bei der Standortpromotion treten Doppelspurigkeiten auf.

Zudem beklagen manche Firmen, dass die vom Staat subventionierte S-GE auch Dienstleistungen übernehme, die Private erfüllen könnten. Dabei hat die SGE die meisten dieser Dienstleistungen, z.B. das Anbieten von Weiterbildungen im Zoll, mittlerweile eingestellt.

Quellenangaben

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