3. Verhandlungsrunde für Freihandelsabkommen EFTA — Kosovo
Erfolgreicher Abschluss dieser Runde in Genf und online
Vom 3. bis 5. Juni 2024 trafen sich Delegationen aus den EFTA-Staaten und der Republik Kosovo in Genf sowie online zur dritten Verhandlungsrunde für ein Freihandelsabkommen.
Verhandlungsleiter waren:
- Karin Büchel, Leiterin Ressort Freihandelsabkommen / EFTA beim Staatssekretariat für Wirtschaft SECO, fungierte als Sprecherin der EFTA
- Zef Dedaj, stellvertretender Direktor der Agentur für Investitionen und Unternehmensunterstützung (KIESA), leitete die kosovarische Delegation.
Die Delegationen setzten die in den vorangegangenen Runden geleistete Arbeit fort und erzielten in allen Verhandlungsbereichen Fortschritte. Behandelt wurden die landwirtschaftlichen Erzeugnisse. Die Verhandlungen über den Marktzugang für Fisch und Industrieerzeugnisse sind inzwischen weit fortgeschritten. Der neu aufgenommene Bereich des Dienstleistungsverkehrs hatte einen sehr positiven Start. Während dieser Runde wurden beträchtliche textliche Fortschritte erzielt und der Anhang über Finanzdienstleistungen konnte abgeschlossen werden.
Dank dieser positiven Dynamik und der vereinbarten Folgemassnahmen der Experten ist der Abschluss der Gesamtverhandlungen für die nächste Runde in greifbare Nähe gerückt. Damit hat man das ambitiöse Ziel, die Gesamtverhandlungen per Ende 2023 abschliessen zu können, zwar verfehlt, fühlt sich aber immer noch auf einem guten Kurs.
Im Jahr 2023 belief sich der Gesamthandel zwischen den EFTA-Staaten und dem Kosovo auf 176 Millionen Euro, wovon 99 Millionen Euro auf Exporte aus den EFTA-Staaten in den Kosovo und 76 Millionen Euro auf Importe aus dem Kosovo in die EFTA-Staaten entfielen.