Eidgenös­si­sche Zollver­wal­tung (EZV) hat ihre Ferien­woh­nungen doch noch nicht verkauft

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21.12.2018 von Markus Eberhard
ein Bild des Gebäudes der Eidgenössischen Zollverwaltung der Schweiz

Im Sommer 2018 wurden die Pläne der damaligen Eidgenössischen Zollverwaltung (heute BAZG (Bundesamt für Zoll und Grenzsicherheit)), mit ihrem Direktor Christian Bock, bekannt, wonach die bundeseigenen Ferienwohnungen verkauft werden sollen. Sein Departement, bzw. die dafür zuständige Wohlfahrtskasse des Zollpersonals (Woka), verwaltet 52 Ferienwohnungen. 30 dieser Wohnungen sind direkt im Besitz der Woka, 22 Wohnungen führt das Bundesamt für Bauten und Logistik in seinem Immobilienportfolio «Zoll». Diese Information geht aus einem Dokument hervor, welches Finanzminister Ueli Maurer (SVP) dem Bundesrat kürzlich präsentierte.

Darauf gestützt, entschied die Regierung den Verkauf sämtlicher Woka-Ferienwohnungen, weil diese offenbar finanziell nicht selbsttragend seien. Bisher sei jedoch noch keine Ferienwohnung zum Verkauf angeboten worden, wie der stellvertretende Kommunikationschef der Eidgenössischen Zollverwaltung, David Marquis, gegenüber der Weltwoche auf Anfrage zu verstehen gibt. Die Zollmitarbeiter können also weiterhin billig Ferien machen. Die Gewerkschaft des Zollpersonals, Garanto, verteidigt denn auch mit Vehemenz die Pfründe ihrer Mitglieder.

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