Modernisierung Freihandelsabkommen EFTA-Mexiko angestrebt
Economiesuisse hält Modernisierung für notwendig und sieht Konsultativgruppe auf gutem Weg
Der Dachverband der Schweizer Wirtschaft, economiesuisse, hält eine Modernisierung des Freihandelsabkommens der EFTA-Staaten mit Mexiko für notwendig. Am 31. Oktober 2023 haben sich deshalb die Wirtschafts- und Behördenvertreter aus Mexiko und der Schweiz zum Austausch über die bilateralen Wirtschaftsbeziehungen getroffen. Für economiesuisse und die sie vertretende Wirtschaft hat die Modernisierung mit dem zweitwichtigsten Handelspartner der Schweiz in Lateinamerika höchste Priorität.
Die Volkswirtschaften der beiden Länder sind über ein Freihandelsabkommen zwischen den EFTA-Staaten Schweiz, Norwegen, Island und Liechtenstein mit Mexiko miteinander verbunden. Das entsprechende Abkommen wurden am 27. November 2000 unterzeichnet, am 1. Juli 2001 war es dann in Kraft getreten. Eine Modernisierung des Abkommens wird von den Partnern seit einigen Jahren diskutiert, zumal das Abkommen auch schon älter als 20 Jahre ist.
Entsprechend prioritär ist nach Auffassung von economiesuisse die Modernisierung und die Überarbeitung solle daher „baldmöglichst und für beide Seiten vorteilhaft“ abgeschlossen werden. Im Rahmen der beidseitigen Bemühungen wurde am Treffen vom 31. Oktober ein Austausch von Wirtschafts- und Behördenvertretern aus der Schweiz und Mexiko organisiert. Hier hätten die Schweizer Wirtschaftsvertreter auch konkrete Anliegen, beispielsweise zu technischen Vorschriften oder Patentrechten, vorbringen können, erläutert der Wirtschaftsverband. Er sieht die Konsultativgruppe Schweiz-Mexiko auf dem richtigen Weg.
In der Mitteilung geht der Wirtschaftsverband auch auf Bemühungen der Behörden in Mexiko zur Verbesserung der Rahmenbedingungen für ausländische Investoren ein. Ihnen wird seit Kurzem ein digitales Portal zur Verfügung gestellt, mit dem Prozesse und der Zugang zu Informationen vereinfacht werden. Zudem bietet das Land Trainingsprogramme für Firmen an. economiesuisse rät, „solche Kooperationen beizubehalten und zu intensivieren“.