Verhand­lungen für Freihan­dels­ab­kommen EFTA-Malaysia fortgesetzt

Die 14. Verhandlungsrunde fand im Dezember 2023 in Genf statt

Compliance, Export, Import
15.12.2023 von Markus Eberhard
Weltkarte, auf der CH und CN sowie JPN hervorgehoben sind und über denen wechselwirkend Pfeile aufeinander gerichtet sind

Nachdem während der 13. Verhandlungsrunde für ein Freihandelsabkommen zwischen der EFTA und Malaysia (MEEPA) Wolken am Horizont aufgestiegen waren, wurden die Verhandlungen mit der 14. Runde in Genf vom 4. bis 8. Dezember 2023 wieder aufgenommen. Somit scheint die Unsichere Zukunft des möglichen EFTA-Freihandelsabkommens mit Malaysia überwunden zu sein!

Markus Schlagenhof, Delegierter des Bundesrates für Handelsverträge und Leiter des Leistungsbereichs Welthandel in der Direktion für Aussenwirtschaft im Schweizer Staatssekretariat für Wirtschaft (SECO), fungierte als Sprecher der EFTA. Auf der malaysischen Seite führte Sumathi Balakrishnan, Senior Director im Ministerium für Investitionen, Handel und Industrie von Malaysia, die malaysische Delegation.

Die Expertengespräche deckten ein breites Spektrum von Bereichen ab, wie:

  • Warenhandel
  • Listenregeln
  • Dienstleistungshandel
  • Investitionen
  • geistiges Eigentum
  • öffentliches Auftragswesen sowie
  • Handel und nachhaltige Entwicklung.

Überdies trafen sich die Chefunterhändler, um gesundheitspolizeiliche und pflanzenschutzrechtliche Massnahmen zu erörtern und Wege zu finden, in den heikelsten Fragen voranzukommen. Diese Verhandlungswoche sei von konstruktiven und freundschaftlichen Diskussionen geprägt gewesen, die zu erheblichen Fortschritten führten.

Eine weitere Verhandlungsrunde ist für die erste Hälfte des Jahres 2024 geplant. Zuvor werden Gespräche auf Experten- und Chefunterhändlerebene stattfinden, um die Verhandlungen weiter voranzubringen und die gute Dynamik zu erhalten.

Quellenangaben