Import-Butter wegen Zöllen nicht günstiger als einheimische Butter
Die Erfolgsserie der Schweizer Käse-Exporte geht trotz der Coronakrise unvermindert weiter. Das ist die positive Seite der Medaille. Negativ wirkt aber, dass wegen der erfolgreichen Exporte die Schweizer Butter ausgeht. Deshalb beziehen die Schweizer Detailhändler nun vermehrt Import-Butter aus den Nachbarstaaten, die aber wegen hoher Zölle / Zollabgaben nicht günstiger angeboten wird.
Die Händler versichern, dass sie die Import-Butter nicht günstiger bekämen. Ein Migros-Sprecher wird im Portal 20 Minuten zitiert, wonach die Migros bei ihrem Lieferanten für die Import-Butter den gleichen Preis wie für die Schweizer Butter bezahle. Dies, weil für viele Milchprodukte ein hoher Grenzschutz bestehe. Die Zollabgaben seien derart hoch, dass sich Butterimporte unter normalen Umständen gar nicht lohnen würden.
Aufgrund des zur Neige gehenden Buttervorrats in der Schweiz beziehen die Detailhändler vermehrt Import-Butter aus Deutschland, Belgien und Irland. Nur ein kleiner Stempel auf der Verpackung weist auf das Ursprungsland hin. Manch einer empfindet das allerdings als «Irreführung der Konsumenten», was die Branchenorganisation Butter (BO Butter) entschieden ablehnt.
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